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Auf dem Weg zur Gründung

Mitten in Hamburg gibt es einen neuen Ort für junge Macher:innen: den Start-Hub der Körber-Stiftung! Der StartHub für Menschen bis 30 Jahren ist ein physischer Ort, an dem du eigenständig Ideen für Morgen entwickeln und die ersten Schritte Richtung Gründung gehen kannst. Zudem bietet er dir ein umfassendes Programm, auch für die Vernetzung mit anderen Gründer:innen. Im eigenen Inkubator-Programm kann man z. B. kostenfrei über mehrere Monate sozial-unternehmerisches Denken und Handeln lernen und vor allem: unsere Gesellschaft mit der eigenen Idee besser machen. Franzi betreut das Programm. Wir haben sie daher direkt angeschrieben und gefragt, was es damit genau auf sich hat. Höre dir hier ihre Sprachnachricht an:



Ein Einblick in die Teams, die geradem Inkubator-Programm teilnehmen:


Youth Lead The Change: u. a. Martin & Hanno

Wir möchten junge Menschen für Demokratie begeistern – indem sie ihre Städte mit ihren Ideen selbstwirksam und niedrigschwellig mitgestalten und so hautnah Demokratie erleben. Dies erreichen wir durch die Etablierung von kommunalen Jugendhaushalten, also Budgets, über die junge Menschen einer Stadt abstimmen dürfen. Entstanden ist die Idee 2019 auf einer Reise nach Boston (USA), wo Jugendliche bereits seit 2014 jährlich ein Budget von $ 1.000.000 verwalten und darüber entscheiden, wohin dieses Geld fließen soll. In einer Zeit, in der das Interesse und Vertrauen in demokratische Prozesse schwindet, ist es wichtiger denn je, junge Menschen früh für die Bedeutung und den Wert der Demokratie zu begeistern. Und genau das wollen wir erreichen! Mehr Infos: ylc-germany.de


Alles in Ordnung: Anton, Pawel & Astrid

Wir wollen einen neuen Ort in Hamburg schaffen. Unser Space & Store ist von Rollstuhlfahrenden für alle Menschen gestaltet. Durch den Verkauf von inklusiven und stylischen Produkten möchten wir Bewusstsein für Inklusion, Vielfalt, Würde und Respekt fördern. Bei uns kann man bei einer Tasse Kaffee zusammenkommen und sich selber in die Perspektive eines Rollstuhlfahrenden begeben. Außerdem ist es unser Ziel, Arbeitsplätze zu schaffen, die es ermöglichen, selbstbestimmt zu arbeiten und zu leben. Wir verwirklichen unseren Traum, indem wir das erschaffen, was uns als Menschen mit Behinderungen wichtig ist und das aus unserer Perspektive!


Volunteer Over Here: Adrian & Reuel

Wir möchten eine Welt schaffen, in der jede Person die Möglichkeit hat, etwas zu bewirken. Kennengelernt haben wir uns bei einem Startup Port Co-Founder Event und sofort gemerkt, dass wir eine Leidenschaft für die Themen Ehrenamt und Gemeinwohlförderung teilen. Unsere innovative Plattform vernetzt Ehrenamtliche, gemeinnützige Vereine und Unternehmen. Ganz nach dem Motto: „We make it easy. You make the difference" glauben wir, dass jeder Beitrag wichtig ist, um die Welt gemeinsam zu verbessern.

tiefpunkt.: Sanna & Hannah

Wir wollen eine Welt mitgestalten, in der wir uns weniger einsam fühlen und einander mit mehr Empathie und Verständnis begegnen. Dafür gründen wir zunächst eine Schüler:innen-AG, in der es um eine aktive Auseinandersetzung mit sich und der eigenen mentalen Gesundheit geht. Dabei soll der Umgang mit Stress und Einsamkeit thematisiert werden, aber auch, wie man eine Verbindung zu sich selber und zu anderen schafft. Wir möchten Tiefpunkte normalisieren und den Umgang mit ihnen einfacher machen. Vor einem Jahr saßen wir noch im Café und haben gebrainstormed, was wir irgendwann mal umsetzen wollen – jetzt soll unsere Idee noch dieses Jahr an der ersten Schule verwirklicht werden.


Andalusia: Elif & Rabea

Wir möchten eine Welt gestalten, in der Menschen aus allen Kulturen und aus Religionsgemeinschaften respektvoll zusammenleben. Um das zu erreichen, gründen wir einen interreligiösen Bildungsträger. Andalusia steht für eine Zeit in Südspanien, in der das christliche, jüdische und muslimische Leben nicht nur koexistierte, sondern zusammenwuchs. Diese Zeit nehmen wir als Vorbild und gründen eine interreligiöse Kita. Dadurch sollen Kinder von klein an mit unterschiedlichen Religionen und Kulturen in Kontakt kommen und lernen, wie wichtig Pluralität und Vielfalt sind und so zu demokratischen und offenen Menschen heranwachsen. Unsere Botschaft an Hamburg: In der Vielfalt Einheit finden.


VisualMINT: Tom & Tobi

Alte und langweilige Unterrichtsmaterialien sprechen Schüler:innen von heute nicht mehr an. Gerade im MINT-Bereich schwindet die Begeisterung. Genau das möchten wir ändern und sind getrieben von unserer persönlichen Erfahrung und der Tatsache, dass sich die Anzahl von Studienanfänger:innen im Maschinenbau binnen weniger Jahren um 80 % reduziert hat. Nun entwickeln wir eine Lernplattform, welche als Bindeglied zwischen der analogen und digitalen Lehre steht. Mithilfe von Augmented Reality heben wir Schulexperimente auf eine neue Ebene und visualisieren die sonst unsichtbaren physikalischen Phänomene.


Fotos: Claudia Höhne

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