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Politik zum Anfassen: Wie zwei Konferenzen in Hamburg und Sevilla junge Menschen erreichen

Wie entsteht internationale Politik – und welche Rolle spielt die junge Generation dabei? Antworten darauf suchte GENZ in diesem Sommer bei zwei großen politischen Veranstaltungen: der Hamburg Sustainability Conference und der UN-Konferenz „Financing for Development“ (FfD4) in Sevilla.


Die Hamburg Sustainability Conference brachte Expertinnen, Vertreterinnen internationaler Organisationen sowie junge Medienschaffende zusammen. Im Mittelpunkt standen Themen wie nachhaltige Entwicklung, internationale Zusammenarbeit und globale Finanzierungsfragen.


Während verschiedener Workshops und Gesprächsrunden wurde diskutiert, wie Staaten künftig mit Klimafragen, Armut oder wirtschaftlicher Stabilität umgehen können. Für die jungen Teilnehmenden bot sich die Gelegenheit, politische Prozesse aus der Nähe zu beobachten und mit Entscheidungsträger*innen in direkten Austausch zu treten.


"Wir investieren in junge Menschen" - Lars Klingbeil, Finanzminister und Vizekanzler gegenüber GENZ

Lars Klingbeil bei der HSC im Gespräch mit GENZ
Lars Klingbeil bei der HSC im Gespräch mit GENZ

Im Rahmen der Veranstaltung hatte GENZ die Möglichkeit, mit Vizekanzler Lars Klingbeil zu sprechen. In Bezug auf Investitionen in die junge Generation sagte er exklusiv dazu, was er konkret für junge Menschen in Zukunft politisch umsetzen möchte: "Dass wir in junge Menschen investieren, in Schulen, in Kitas – und das bringen die 500 Milliarden auf den Weg. Wir wollen in die Zukunft investieren.“


Sevilla: Internationale Verhandlungen aus nächster Nähe


Einige Wochen später führte die Reise nach Sevilla, wo die Vereinten Nationen zur FfD4-Konferenz eingeladen hatten. Delegationen aus aller Welt diskutierten dort über die Finanzierung globaler Entwicklungsziele.

Vor Ort wurde deutlich, wie vielfältig die Interessen der teilnehmenden Staaten sind und wie komplex die Verhandlungen über globale Finanzierungsstrukturen ausfallen können. Zwischen Plenarsitzungen, Side-Events und bilateralen Treffen ergaben sich Einblicke in diplomatische Prozesse, die sonst nur indirekt wahrnehmbar sind.


Auch Vertreter*innen der deutschen Politik waren anwesend, darunter Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan. Gespräche mit Delegierten aus verschiedenen Ländern zeigten, wie eng die Themen wirtschaftliche Entwicklung, Klimapolitik und internationale Verantwortung miteinander verbunden sind.


Entiwcklungsministerin Reem Alabali-Radovan bei der FfD4-Konferenz in Sevilla im Gespräch mit jungen Menschen.
Entiwcklungsministerin Reem Alabali-Radovan bei der FfD4-Konferenz in Sevilla im Gespräch mit jungen Menschen.

Die Eindrücke aus Hamburg und Sevilla verdeutlichten vor allem eines: Politische Entscheidungen entstehen selten in klaren Momenten, sondern in vielschichtigen Diskussionen, Abstimmungen und Kompromissen. Für junge Journalist*innen boten beide Veranstaltungen die Möglichkeit, diesen Prozess mit eigenen Augen zu verfolgen.


Beide Konferenzen machten zudem sichtbar, wie intensiv auf internationaler Ebene darüber verhandelt wird, wie Zukunftsfragen finanziert, organisiert und umgesetzt werden sollen — und welche Bedeutung Bildung, Nachhaltigkeit und langfristige Planung dabei haben.

 
 
 

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